Bei 36 Grad und leichter Brise sitzen wir hier in Santa Marta an der Karibikküste von Kolumbien. Aber eines nach dem anderen...
Bekanntlich sind wir ja von Cali nach Medellin gereist und haben dort ein paar Tage verbracht. Danach haben wir wieder mal den "Flugi" genommen und wollten wieder mal Sonne tanken. Wo kann man das besser als an der Karibikküste im Norden Kolumbiens. Und so sind wir schon bald zwei Wochen hier!
Aber nun zu unserem Abenteuer in Medellin, einst die gefährlichste Stadt der Welt, Drogen, Gewalt und haufenweise Bombenanschläge in dieser Stadt. Die Zeit hat sich aber auch hier geändert. Wir quartierten uns in einem eher ruhigeren Viertel der Stadt ein, "La Poblada" nennt sich dieses Viertel. Umsäumt von coolen Hostel's, Bar's und Restaurant's. Die ersten Tage verbrachten wir in dem wir einmal das Zentrum genau unter die Lupe nahmen. Ist auch krass gross und ziehmlich was los in dieser Stadt....
Hier noch ein paar Fakten zu Medellin:
"Medellín ist die Hauptstadt des Departamento Antioquia in Kolumbien. Mit mehr als 2,7 Millionen Einwohnern ist Medellín die zweitgrößte Stadt und gleichzeitig mit 3,5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Metropolregion Kolumbiens nach der Hauptstadt Bogotá. Medellín erstreckt sich durch das ganze Aburrá-Tal, ein Tal des mittleren Bergzugs der Anden im nordwestlichen Kolumbien, auf einer Höhe von 1538 m. Medellín wird daher auch Capital de la Montaña, Hauptstadt der Berge, genannt. Ihre Einwohner geben der Stadt Medellín stolz Namen wie Bella Villa oder Capital de la Eterna Primavera, Hauptstadt des ewigen Frühlings, da die Temperaturen selten über 30 Grad klettern oder unter 16 Grad fallen. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 22 Grad.
Kriminalität: Paramilitärische Milizen wurden vertrieben und entwaffnet. Die Mordrate sank drastisch von 6.500 Fällen (1991, 381/100.000 Einwohner) auf 778 Fälle (2005, 32/100.000 Einwohner) und lag somit unter dem Durchschnitt anderer lateinamerikanischer Großstädte. In den vergangenen drei Jahren stieg die Anzahl der Morde aber drastisch an und lag 2009 bei 2.189
Fällen. " (Quelle: Wiki mein Freund)
Hier ein paar Impressionen...
Hier die weltbekannten Kustwerke von Fernando Botero...
Wer mehr wissen will über diesen Bildhauer, hier...
War mal ein Hotel, jetzt ein Shopping Center...
Fahrzeuge wie aus einem Bud Spencer Film :-))
Alter Bahnhof...
Shopping Center Santafè...
An einem Tag fuhren wir mit der Seilbahn über die Elendsviertel von Medellin bis hoch zum Parque Arvi. (Nationalpark)
Sehr eindrücklich wie hier die Leute auf engstem Raum in zusammengebauten Wellblechhütten wohnen...
Nach ca. 1 Stunde sind wir dann im Nationalpark "Arvi" angekommen...
Kleine Stärkung? Patty ist einer Masse bestehend wie der Inhalt der Mohrenköpfe verfallen... klebrige Sache, aber gut!
Der Massenhersteller! Habe vergessen wie das Zeugs heisst :-)
Nach der Stärkung gings zurück nach Medellin...
Wohnung zu verkaufen?!?
Unser Hostel!
Ersatzteillager auf dem Dach...
An einem anderen Tag machten wir die bekannte Pablo Escobar Tour!
Auf den Spuren von Pablo Escobar...
Edificio Monaco heisst dieses Gebäude. Hier ein kleiner Auszug von Spiegel.de darüber:
"Nur mit Mühe kann Camilo Uribe die Tür zum legendären Geldschrank von Pablo Escobar öffnen. Hier im fünften Stock des Edificio Monaco hat Kolumbiens legendärer Drogenhändler seine Millionen gehortet. "Das ist kein Schrank, das ist ein ganzes Zimmer", erklärt Uribe seinen Zuhörern.
Im Garten des Edificio Monaco zeigt Camilo Uribe seinen Kunden eine riesige Satellitenschüssel - das Gebäude war eine der Machtzentralen Escobars, von hier hat er sein Imperium gesteuert. Im Inneren des Hauses haben Schatzsucher nach geheimen Geldverstecken gesucht. Löcher in der Decke und in den Wänden bezeugen die wohl erfolglose Suche.
Im Keller soll Escobar seine Opfer sogar gefoltert haben - die Räume sind komplett verwahrlost. Ein Aufzug führt dann ganz nach oben in die ehemaligen Privatgemächer. Als der Kokain-König dieses Gebäude in den achtziger Jahren errichtete, konnte er von seiner Terrasse mit Pool über die ganze Stadt blicken. Im Eingangsfoyer des Gebäudes sind noch die Spuren des verheerenden Bombenanschlags zu erkennen, den das verfeindete Cali-Kartell verübte." Hier die ganze Story.
Friedhof in Itagüi wo Pablo Escobar im Familiengrab begraben ist...
Ein Tag nach seinem Geburtstag wurde er erschossen...
In diesem Haus wurde er von einer Spezialeinheit gefunden und getötet...
Hier noch ein Zitat von: "Auf etwa 25 Miliarden US-Dollar schätzten Fachleute einst das Vermögen des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar. Die Zeitschrift Forbes stufte ihn 1989 als siebtreichste Person der Erde ein." Mehr über den Artikel hier.
So viel zu dieser Zeit...
Ein Besuch im Stadion ....... vor dem Copa Libertadores Spiel (Champions League in Südamerika) National (COL) vs. Estudiantes (ARG) liessen wir uns natürlich nicht entgehen....
Diese Tribüne hinter uns fast 11'000 Zuschauer!
In den Katakomben...
Masseurin ?!
Plätzchen zum aufwärmen...
Im grossen und ganzen hat uns Medellin sehr gut gefallen und trotzdem sehnten wir uns wieder einmal nach Meer, Sonne und relaxen. Also ab in den Flieger und ab nach Cartagena.
Also, Freunde der Sonne, bis zum nächsten Bericht, wir hoffen ihr hattet Spass.
Besitos Marco y Patty
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