Mittwoch, 5. November 2014

Mexico City Part II

Wie bereits angekündigt, folgt nun der zweite Teil von unserer Reise in Mexico City. Bei herrlichem Sonnenschein und einem kühlen Bier, sitze ich vor unsrem Hostel (hinter mir eine vierspurige Einbahnstrasse!) und verfasse diesen letzten Teil von Mexico City.

Hier mal noch ein paar Impressionen des Zentrums dieser Stadt:






Torre Latinoamericana 185 m hoch!

Aussicht vom Torre Latinoamericana über Mexico City...





Nebst Kultur, Museen und Pyramiden hatten wir uns ja noch mehr vorgenommen, z.B. einen Fussball Match im Azteken Stadion. Jedoch blieb das Fussballspiel leider auf der Strecke :-( . Es gab am Spieltag nur noch Sitzplätze ab CHF 100.00 pro Person, für uns definitiv zu teuer! Trotzdem haben wir das weltbekannte Azteka Stadion angeschaut und ein paar Bilder davon gemacht. Das Estadio Azteka ist das drittgrösste Stadion der Welt und fasst 105'000 Zusachauer. Nicht zu vergessen, bei der Weltmeisterschaft 1986 wurde Argentinien mit Diego Armando Maradona hier Weltmeister.



 






Ein weiteres Highlight war sicher auch der Besuch der Pyramiden von Teotihuacán. Die riesige Tempelanlage liegt ca. 2 Stunden ausserhalb von Mexico City und ist mit der Metro und Autobus sehr gut erreichbar.
Hier noch ein paar Fakten über Teotihuacán von meinem Freund Wiki:.

"Teotihuacán im mexikanischen Bundesstaat México ist eine der bedeutendsten prähistorischen Ruinenstädte Amerikas, die vor allem für ihre Stufentempel wie etwa die große Sonnenpyramide bekannt ist. Die archäologische Stätte, die seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, liegt in der Nähe der heutigen Stadt Teotihuacán de Arista, etwa 45 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt.
Das Gebiet von Teotihuacán war bereits seit dem sechsten vorchristlichen Jahrhundert permanent besiedelt. Zwischen 100 und 650 nach Christus war die Stadt das dominierende kulturelle, wirtschaftliche und militärische Zentrum Mesoamerikas. Auf dem Höhepunkt ihrer Entwicklung hatte sie möglicherweise bis zu 200.000 Einwohner. Damit war sie zu ihrer Zeit die mit Abstand größte Stadt auf dem amerikanischen Kontinent und eine der größten der Welt. Ab etwa 650 schwand ihr Einfluss, bis sie um 750 aus noch nicht vollständig geklärten Gründen weitgehend verlassen wurde. Ihre kulturellen Einflüsse prägten Zentralmexiko aber noch bis zur spanischen Eroberung Mexikos.
Die Azteken fanden Teotihuacan bei ihrer Einwanderung ins Hochland von Mexiko bereits als Ruinenstadt vor, die seit Jahrhunderten verlassen war. Sie sahen in ihr einen mythischen Ort und gaben ihr den bis heute fortlebenden Namen Teotihuacan, der so viel bedeutet wie Wo man zu einem Gott wird.
Die Stadt wird seit der Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert erforscht, professionelle Ausgrabungen finden jedoch erst seit etwa 1900 statt. Das Fehlen schriftlicher Quellen erschwert die Forschungsarbeiten erheblich. Viele Erkenntnisse lassen sich nur durch Interpretation von Funden gewinnen. Das Zentrum der Stadt bildet die Sonnenpyramide, nach der Großen Pyramide von Cholula die zweitgrößte Pyramide des amerikanischen Kontinents. Die Sonnenpyramide liegt im Zentrum Teotihuacáns. Mit einer Grundfläche von 222 mal 225 Metern, einer Höhe von gut 65 Metern sowie einem Volumen von rund einer Million Kubikmetern ist sie die drittgrößte Pyramide der Welt. Sie wurde um 100 nach Christus in einem Arbeitsgang errichtet und war damit das erste größere Gebäude, das in Teotihuacán gebaut wurde. Ihren heutigen Namen erhielt sie von den Azteken.
Die am nördlichen Ende der Straße der Toten gelegene Mondpyramide entstand rund ein Jahrhundert nach der Sonnenpyramide. Bei einer Grundfläche von 120 mal 150 Metern erreicht sie eine Höhe von 46 Metern. Anders als die Sonnenpyramide entstand sie in mehreren Etappen. Die früheste Mondpyramide wurde um 100 nach Christus errichtet, bis 350 folgten insgesamt sieben Bauphasen. Grabungen unter der Pyramide brachten mehrere Kammern zum Vorschein, in denen sich menschliche Überreste fanden."

Absolut sehenswert, wenn nur diese mühsamen Treppen nicht gewesen wären. Ich kann immer noch nicht verstehen warum die Azteken keine Rolltreppe oder Lift eingebaut haben :-) .




















 
 Speedy Gonzalez war auch da...;-)

Nach solch einer Tour ist man dann schon ziemlich auf den Felgen und da hilft natürlich das gute mexicanische Essen und die Batterien wieder auf zu laden. Es gibt eine riesige vielfalt an Essen hier, jedoch überwiegen die Tacos alles. An jeder Ecke gibt es Tacobuden und die spinnen echt diese Mexicaner. Die schmeisen sich das Zeugs schon früh morgens um 07.00 Uhr rein und natürlich immer mit viel scharf und schwarzem Bohnenbrei! Ok, was die können können wir auch. Nicht morgens um 07.00 Uhr, aber mit scharf. Ufffff....für Patty war das ja reine Routine, bei mir, die Hölle. Tagsdarauf dachte ich mir fliegt gleich der Lokus um die Ohren!!! Ab jetzt nur noch "no pikante por favor!"
Trotzdem lieben wir die vielfalt an Früchten, Gemüse und Fleisch sehr. Ja sogar getrocknete Heuschrecken, Spinnen und so komische Larven habe ich ausprobiert..... ;-)
Impressionen eines täglichen Marktes:




Tauben ?!


Pop Corn für's Kino?!

Frittierte Schweinehaut.....



Typische Taco - Bude...


Einen weiteren kleinen Ausflug hatten wir dann noch geplant. Und zwar wollten wir nach Xochimilco. Xochimilco ist bekannt für seine "schwimmenden Gärten" und den vielen Kanälen auf welchen man mit Gondeln sich herumführen lassen kann.

"Die „Schwimmenden Gärten“ sind für die Hauptstadtbewohner wie auch Touristenströme ein beliebtes Ausflugsziel. Sie bestehen aus einem Geflecht künstlich angelegter Kanäle mit einer Gesamtlänge von rund 150 km und Inseln aus bepflanzten, mit Seeschlamm bedeckten Flößen (Chinampas), deren Wurzelwerk mittlerweile bis auf den Grund reicht und ihm damit Land abgewinnt.
Heutzutage werden die Gärten zur Erholung, für touristische Aktivitäten, aber auch wieder als landwirtschaftliche Anbaufläche und damit gemäß ihrer ursprünglichen Aufgabe benutzt. Die Verwendung des fruchtbaren Schlammes machte es zu einer der effektivsten Anbauformen, die je entwickelt wurde, und ermöglichte ganzjährige Ernten.
Berühmt ist der Ort auch für seinen Blumenmarkt und die bunten Ausflugsboote (trajineras), die man vor Ort nebst Führer mieten kann." (Quelle Wikipedia)















Souvenier Verkäufer...

Schwimmende Küche....



Definitiv können wir sagen uns gefällt diese Stadt. Hier gibt es für jeden etwas, Kultur, Parks zum erholen, Kanäle aber auch Partys!
Zudem hatten wir den richtigen Zeitpunkt ausgewähl für den besuch dieser Stadt, denn am 31. Oktober war ja noch der "Dia de los muertos". Überall geschmückte Altare, Feierlichkeiten und jede Menge an Totenköpfe und Skellete. Das sagt Wiki darüber:

"Der Día de los Muertos (Tag der Toten) ist einer der wichtigsten mexikanischen Feiertage, an dem in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht wird. Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt Mitte Oktober, gefeiert wird in den Tagen vom 31. Oktober bis Allerseelen (2. November). Dabei wird der Día de los Muertos je nach Region auf verschiedene Weise gefeiert.
Das Brauchtum zum Tag der Toten wurde 2003 von der UNESCO zum Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit ernannt und 2008 offiziell in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit übernommen. Die Feierlichkeiten in ihrer traditionellen Form gelten als bedroht, da sie nach und nach von dem eher kommerziell ausgerichteten Halloween-Brauch aus Nordamerika überformt werden."

Wir feierten natürlich auch mit, mit ein wenig Bier und Mezcal! :-)













Zappata vive!

Ja meine lieben, so geht es uns.....wir geniessen jeden Tag.

Am Donnerstag 06.11 geht es bei uns weiter nach Acapulco, da ich zum Klippenspringen muss. Ab dem 10.11 sind wir dann in Puerto Escondido wo wir in einem Hostel für min. zwei Wochen als Volontär arbeiten können. Darauf freuen wir uns riesig!

Also, bis zum nächsten Bericht.

Saludos desde Mexico D.F.

Sancho Panza y Pancho Villa

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